Es gibt so viele kreative Ideen - warum sollte man also nicht auch einmal ein größeres Haus bauen? Diese Frage wurde 1992 immer öfter durchdacht. Bauland war mehrmals vorhanden - doch wie sollte die Idee umgesetzt werden? Es wurden Messen besucht, Zeitschriften und Bücher gewälzt, Gespräche mit mehr oder weniger kompetenten Leuten geführt. Doch was helfen alle Ratschläge, Entscheidungen müssen selbst gefällt werden. Der geeignete Architekt war jung, voller Ideen und immer gesprächs- und einsatzbereit. Nach vier gezeichneten Vorschlägen wurde ein Entwurf bei der Behörde in der Voranfrage genehmigt. 1995 sollte nun in einer Ratssitzung der endgültige Entwurf genehmigt werden.

Zum Erstauen des Bauherrn wurde nun jedoch die Baugenehmigung verweigert...nicht nur Gottes Wege sind undurchschaubar auch die der Stadtväter sind manchmal rätselhaft... aber Justitia die Gerechte weiß die Wege bereits im Vorfeld zu ebnen und nun lag die Freigabe des Projektes vor. Das auf dem Grundstück stehende Fachwerkhaus, umgeben von Kartoffel- und Erdbeerfeldern und gesäumt von zahlreichen Obstbämen musste nun dem Neubau weichen. Als besonderes Himmelsereignis während der Bauzeit konnte der Kometenschleif des Hale-Bopp ohne optische Hilfsmitteln gesehen werden. Der Irish Setter Debby beobachtete den Baufortschritt vom Nachbargrundstück aus. Diese Symbole, der Umriß des Hauses und die Hausnummern befinden sich am Eingangsweg.